Dienstag, 1. Juni 2010

Archiv 06/2010


June 14, 2010

Die Futurezone - alles in fluss


Die erzielte 5-Parteien-Einigung über die Konturen des neuen ORF - Gesetzes bringt auch eine Einschränkung in den Onlineaktivitäten des ORF. So wird der ORF auf “sendungsbegleitende Inhalte” in seinen Onlinemedien beschränkt. Damit soll dem ohnehin marktbeherrschenden ORF Schranken im Bezug auf dessen “cross media” - Aktivitäten gegeben werden. Davon auch betroffen sind eigenständinge redaktionelle Angebote wie die Futurezone - die kein direktes Seviceangebote einer TV- oder Radiosendung ist. In den letzten Tagen wurden Initativen, Solidaritätsschreiben und UnterstützerInnentreffen für den Erhalt dieser wichtigen Onlineredaktion gestartet.

Ein Bündel an Maßnahmen, Meinungen und Veränderungen sind bzgl. der Futurezone in der “pipeline”. Zuviel ist in Bewegung, um ein aussagekräftiges Podium für eine Diskussion zusammenzustellen zu können. Die kürzlich angekündigte Veranstaltung zum Thema muss daher bis auf weiteres verschoben werden - den ursprünglich anvisierten Raum- und Zeitslot halten wir jedoch weiter vorgemerkt.

Thomas Thurner (QDK) und Jana Herwig (Uni Wien)

Wir empfehlen am Thema dran zu bleiben:
    Die usprüngliche geplante Veranstaltung am Montag den 21.6. ab 19h ist bis auf weiteres verschoben. Ggfls. wird zu diesem Zeitpunkt eine alternative, thematisch verwandte Veranstaltung stattfinden.

    June 2, 2010

    RAAAting The World

     

    Gruppe Or-OmRAAAting The World
    Die strukturelle Gewalt der Finanzmärkte

    Raum D . Quartier für Digitale Kultur. Quartier 21 . Museumsquartier Wien9. Juni bis 31. August 2010; Täglich 10 bis 18 Uhr

    http://programm.mqw.at/programmdatenbank/index.phtml?result_page=2&tmp=q21-det&TID=5761

    Kritische Twin-Installation zur globalen kriminellen Macht der Finanzmärkte, ihren Mechanismen und zu Aspekten einer universal ausgeglichenen Finanzarchitektur.
    Die globale Finanzindustrie hat in listig-frecher Weise den Haftungsumfang ihrer Institute durch Minimalisierung der Eigenkapitalquoten verantwortungslos verringert, weil sie von dem sicheren Prinzip ausgehen konnte: Privatisierung der Erträge und Sozialisierung der Verluste. Der billionenschwere Handel mit hochriskanten Kreditansprüchen, in undurchsichtige Wertpapiere, finanzielle "Massenvernichtungswaffen" verpackt, wurde infolge manipulativer Überbewertung durch die rechtlich nicht haftenden Ratingagenturen zum Auslöser einer gewaltigen Wirtschaftkrise im Weltsystem. Die informelle, strukturelle Macht der Finanzmärkte ist menschheitsrechtswidrig und ist über ein Universal-Rating in eine menschheitsorientierte, ausgeglichene Finanzarchitektur überzuführen.

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